Beim Lehrveranstaltungstyp „kunst- und kulturwissenschaftliches Kolloquium“ handelt es sich um ein offenes Lehrformat, zu dem alle wissenschaftlichen Fachbereiche der Angewandten beitragen. Die erfolgreiche Absolvierung des kunst- und kulturwissenschaftlichen Kolloquiums verlangt von den Student*innen aktive Beiträge. Mögliche Inhalte sind Präsentationen der Forschungsfelder von Student*innen und Lehrenden, gemeinsame Textlektüre und -diskussionen, Gastvorträge und fachbezogen strukturierte Diskussionen zu spezifischen Themen.
Das kunst- und kulturwissenschaftliche Kolloquium bietet Student*innen durch die aktive Teilnahme die Möglichkeit, persönliche Arbeitsschwerpunkte vorzustellen und durch gemeinsame Reflexion forschungsgeleitete Thesen weiterzuentwickeln. In der diskursiven Auseinandersetzung mit den vorgestellten Positionen wird die kritische Wechselbeziehung zwischen Thematik, Methodik und möglichen Adressat*innen erarbeitet. Das Kolloquium dient neben der methodischen Reflexion einzelner Forschungsprojekte auch der erweiterten Fachkritik.
Das Programm des Kolloquiums wird im Semesterverlauf gemeinsam von Lehrenden und Student*innen ausgearbeitet. Die gemeinsame Konzeption des Programms und die Diskussion im Kolloquium dienen der Förderung eines demokratischen Diskurses zwischen Lehrenden und Student*innen, der Erarbeitung machtkritischer Strategien und partizipatorischer Ansätze in der gemeinsamen Zusammenarbeit.