Der Kurs bietet einen Einstieg in die feministische Theorie, mit Schwerpunkt auf Texten des Second Wave Feminism), in Gender- und Queer -Thematiken.
Um Gegenentwürfe und neue Praktiken entwickeln zu können, ist es gut, die Bedeutung weiblicher Schrift und Sprache sowie die Traditionen männlicher Ideologien im Spiegel der feministischen Theorien zu kennen. Der Fokus liegt einerseits auf Texten, die für Kunst und die künstlerische Produktion, z B. Kreativitätstheorien, Aktivismen, Queer-und Camp- Ästhetiken
Relevanz haben, andererseits auf philosophischen Ansätzen (Vertreterinnen des Poststrukturalimus und des Spekulativen Realismus). Gerade letztere lösen sich zunehmend aus der Jahrhunderte alten Umklammerung männlicher Vereinnahmung.
Es geht um Textverständnis, um Sensibilisierung und besonders um eine lebendige Diskussion, die sich aus dem Vergleich zur Situation heute entwickeln kann.
Die Texte stammen von Valerie Solanas, Julia Kristeva, Helene Cixous, Judith Butler, Donna Haraway, Angela Davis, Sarah Amend, Patrisse Khan-Cullors, Rosi Braidotti und anderen.